Mündliche Präsentationen
Im Hochschulkontext gibt es Reihe von unterschiedlichen mündlichen Präsentationsformen: Vorträge, Referate, PowerPoint-Präsentationen, Poster-Präsentationen oder auch Zusammenfassungen von Ergebnissen einer Gruppenarbeit.
Mündliche Präsentationen sind eine in den meisten Studiengängen sehr weit verbreitete Form der aktiven Beteiligung an Lehrveranstaltungen und stellen vielfach die Voraussetzung für die Erbringung einer schriftlichen Prüfungsleistung dar.
Es ist zunächst einmal wichtig, dass Sie die Zielvorgaben, den Umfang und die Erwartungen im Voraus mit den jeweiligen Lehrenden – z. B. im Rahmen einer Sprechstunde – abklären.
Für das Gelingen von mündlichen Präsentationen sind eine klare inhaltliche Struktur, eine schlüssige Gliederung und die Verknüpfung einzelner Abschnitte miteinander wesentliche Voraussetzungen.
Eine gute Präsentation erfordert eine solide vorbereitete inhaltliche Basis. Dazu muss zunächst der aktuelle Forschungsstand erarbeitet, zentrale Begriffe definiert und der Themenbereich eingegrenzt werden. In einem weiteren Schritt wird die Präsentation nach ihren Schwerpunkten gegliedert und stichpunktartig wissenschaftssprachlich ausformuliert. Dieser Schritt wird meistens medial unterstützt, z.B. in Form von PowerPoint-Folien und/oder eines Handouts. Das Ablesen von einem Handout während der Präsentation wird allgemein eher negativ bewertet, in der Regel wird freies Sprechen und Augenkontakt mit dem Zuhörer:innen erwartet. Obwohl das monologische Sprechen einen Großteil des Referats ausmacht, befindet sich der/die Vortragende in einer Kommunikationssituation mit dem Publikum und muss entsprechend mit Fragen und Anmerkungen der Zuhörenden umgehen können.